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Mathematik |
Auch das - uns heute allen bekannte - Kartesische Koordinatensystem oder das
Kartesische Produkt gehen auf Descartes zurück. Descartes war auch der Erste, der die
letzten Buchstaben des Alphabets für die Benennung der unbekannten Größen und die ersten
für die bekannten Größen einführte.
Ferner, geht auch die Darstellung der Indizierung (z.B. x^2) auf Descartes zurück.
Ein weiterer spektakulärer Beweis Descartes' ist die Unmöglichkeit der Quadratur
des Kreises, welcher besagt, daß niemand einen geometrisch konstruierten Kreis in ein
flächengleiches Quadrat umformen kann. Die Begründung hierfür ist, daß nur einfachere
Zahlen mit Lineal und Zirkel konstruiert werden könnten und die Kreiszahl Pi dafür
zu komplex sei. Auch im Bereich der Physik führten Descartes' Untersuchungen in der Optik zur
Entdeckung des Reflexionsgesetzes, welches besagt, daß der Einfallswinkel gleich
dem Reflexionswinkel sei. Darüber hinaus, ebneten Descartes Betrachtungen über das Licht als
eine Art Druck in einem festen Medium den Weg für die Lichtwellentheorie.
Später orientierten sich andere bekannte Wissenschaftler wie Newton oder Leibniz an den Ergebnissen
und Methoden René Descartes' und erzielten damit selbst richtungsweisende Ergebnisse.
Descartes selbst versuchte stets die induktiven und rationalistischen Methoden der Wissenschaft,
vor allem die der Mathematik, auch auf die Philosophie zu übertragen.
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<< Bd.I
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